Überlassung von Handy, Personal Digital Assistant & Co. an Arbeitnehmer

In einem Beitrag für die November-Ausgabe 2008 der Fachzeitschrift „Computer und Arbeit“ (CuA) befasse ich mich mit den wesentlichen rechtlichen Aspekten bei der der dienstlichen Überlassung mobiler Kommunikationsmittel an Arbeitnehmer. Es geht um „Privatnutzung“ und „Überwachung“; daneben werden Probleme der Arbeitszeit sowie mitbestimmungsrechtliche Fragen angesprochen: „Einem geschenkten Gaul schaut man nicht in’s Maul“ sagt der … Weiterlesen

Neue Dienstanweisung der Bundesagentur fuer Arbeit: Sperrfrist bei Aufhebungsvertraegen entfaellt

EEP Journal 01/2008
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[Beitrag erschienen im EEP-Journal – Ausgabe 01/2008]

Jan A. Strunk

Der einvernehmlichen Beendigung eines Arbeitsverhältnisses durch einen zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer geschlossenen Aufhebungsvertrag stand bislang in der Praxis regelmäßig die seitens der Bundesagentur für Arbeit (BA) vorgenommene Interpretation der gesetzliche Regelung des § 144 Abs. 1 Nr. 1 SGB III entgegen:

Nach dieser Vorschrift tritt eine Sperrzeit für den Bezug von Arbeitslosengeld von bis zu 12 Wochen ein, wenn das Beschäftigungsverhältnis vom Arbeitnehmer ohne Vorliegen eines wichtigen Grundes  gelöst wurde.

Hierunter fällt insbesondere im Regelfall die arbeitnehmerseitige Kündigung. Bislang wurde allerdings durch die BA auch der Abschluß eines Aufhebungsvertrags grundsätzlich als versicherungswidrige Arbeitsplatzaufgabe  des Arbeitnehmers angesehen – mit der Folge, dass selbst bei unstreitig zwingend betrieblich erforderlichen Kündigungen und längst erzielter Einigung zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer sehr häufig gerichtliche Kündigungsschutzverfahren nur deshalb geführt werden mußten, um diese Einigung über den Umweg eines gerichtlichen Vergleichs für den betroffenen Mitarbeiter „sperrfest“ zu machen. Eine auch für Arbeitgeber wenig glückliche Situation.

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Diskriminierung des Arbeitnehmers durch Verweigerung des Online-Zugangs

Computer und Arbeit - März 2008 Internet und e-Mail-Kommunikation am Arbeitsplatz sind nicht nur wegen der Dauerbrenner „Privatnutzung“ und „Teilhaberechte von Interessenvertretungen“ mittlerweile ein ständiges Thema zwischen Arbeitgebern und Mitarbeitern.

In einem Beitrag für die März-Ausgabe 2008 der Fachzeitschrift „Computer und Arbeit“ (CuA) stellt Rechtsanwalt Strunk eine Entscheidung des Arbeitsgerichts Berlin vor, das sich mit der Frage zu befassen hatte, ob (und ggf. unter welchen Voraussetzungen) es arbeitgeberseitig zulässig ist, einem gekündigten Mitarbeiter die dienstliche IT-Nutzung zu verweigern:

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Anonymes Surfen am Arbeitsplatz: Informationelle Selbstbestimmung vs. Betriebsmittelhoheit

[Beitrag in “COMPUTER UND ARBEIT” – Fachzeitschrift für Betriebs- und Personalräte zu EDV-Einsatz, Mitbestimmung und Datenschutz – November 2006] Der Einsatz von Anonymisierungssoftware beim ›Surfen‹ im Internet wird nicht nur von Datenschützern, sondern auch von Regierungsstellen empfohlen. Kann es da ein Kündigungsgrund sein, eine solche Software auf dem Arbeitsplatz-Computer einzusetzen? Unter Umständen ja – das … Weiterlesen

Voice over IP im Betrieb: Ein rechtlicher Überblick

Kostenersparnis, Komfortabilität und vielseitige Nutzungsmöglichkeiten sind Gründe dafür, dass in immer mehr Unternehmen darüber nachgedacht wird, die Telefonanlage auf VoIP umzustellen. In dem Beitrag „Voice over IP — Wenn der Arbeitgeber die Telefonate seiner Mitarbeiter lesen kann“ in der Ausgabe Juli/August 2006 der „Neuen juristischen Internetpraxis“ skizziere ich die spezifischen Gefährdungspotenziale, die sich aus dem … Weiterlesen

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