Zulässigkeit und Umfang eines Antrags auf Auskunft über Bestands- und Nutzungsdaten

Eine Auskunftserteilung durch den Dienstanbieter ist nach § 14 Abs. 3, § 15 Abs. 5 S. 4 TMG i.V.m. § 1 Abs. 3 NetzDG zulässig, soweit sich die Auskunft auf die Bestands- und Nutzungsdaten beschränkt und zur Durchsetzung zivilrechtlicher Ansprüche wegen der Verletzung absolut geschützter Rechte aufgrund rechtswidriger Inhalte, die unter anderem von § 1 … Weiterlesen

Datenschutzrechtliche Pflichten aus einem Behandlungsvertrag

Ein Behandlungsvertrag begründet u.a. die selbständige Nebenpflicht (§ 241 Abs. 1 BGB) des Behandelnden dafür Sorge zu tragen, dass die zur Behandlung und ihrer Dokumentation erhobenen personenbezogenen Daten des Patienten nur zu erlaubten Zwecken verarbeitet werden, sei es durch den Behandelnden selbst oder durch seine Erfüllungsgehilfen. Die Anrufung des Unabhängigen Landeszentrums für Datenschutz Schleswig-Holstein (ULD) … Weiterlesen

Auslegung eines Unterlassungsgebots: Alles nur „B********t“?

Das OLG Frankfurt a. M. hatte sich kürzlich wiederholt mit verbalem Kuhmist zu befassen. Wurde einer Influencerin verboten, auf ihrem Internetaccount ein Produkt mit „Bullshit“ zu bezeichnen, handelt es sich um einen kerngleichen Verstoß gegen das Unterlassungsgebot, wenn sie die Bezeichnung wiederholt, indem sie das Wort „Bullshit“ durch Auslassung bestimmter Buchstaben als „B********t“ oder „Noch … Weiterlesen

Keine Rechtsgrundlage für Abfrage des Impfstatus von Beschäftigten

Die Konferenz der unabhängigen Datenschutzaufsichtsbehörden des Bundes und der Länder (DSK) hat ihren Beschluss zur Verarbeitung des Impfstatus von Beschäftigten durch Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber veröffentlicht. Für eine grundsätzliche Abfrage des Impfstatus sehen die Datenschutzaufsichtsbehörden keine gesetzliche Grundlage. Beim Impfstatus handelt es sich um ein besonders sensibles Gesundheitsdatum, dessen Verarbeitung als Datum besonderer Kategorie gem. Art. … Weiterlesen

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